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Zur diesjährigen Relegation im Kreis Bayreuth/Kulmbach hatten sich der SV Lanzendorf (Vertreter der 1. Kreisliga), der Post SV Kulmbach (2. Platz 2. Kreisliga Nord) sowie der TTC Creußen IV (2. Platz 2. Kreisliga Süd) qualifiziert. Der Relegationssieger hat die Berechtigung ist der neuen Saison 2016/2017 in der 1. Kreisliga zu spielen.

In seiner Begrüßungsansprache bedankte sich Sportwart Gerhard Nidetzky bei den beteiligten Teams, dass sie ihr Teilnahmerecht auch wahrgenommen haben. Besonders bedankte er sich aber beim Post SV Kulmbach – und hier insbesondere beim Abteilungsleiter Reiner Leichauer sowie Peter Zerkiebel - für die vorbildliche Organisation und Ausrichtung dieses Turnieres, welches in Form vom Spiel Jeder gegen Jeden ausgetragen wurde.

In der ersten Partie stand dem Gastgeber der SV Lanzendorf gegenüber. Schon nach den Doppeln zeichnete sich ab, dass der Post SV Kulmbach es wohl schwer haben würde, sich gegen den Erstkreisligisten durchsetzen zu können, denn man lag gleich mit 0:3 im Hintertreffen.

Etwas Hoffnung keimte beim Gastgeber auf, als Christopher Leichauer die Lanzendorfer Nr. 2 Stefan Kraus besiegte. Aber es kam dann doch alles ganz anders. Dieser Einzelsieg blieb der einzige Erfolg der „Post“. Alle weiteren Einzelspiele gingen auf das Konto des SV Lanzendorf. Den letzten Sieg zum 9:1-Erfolg sicherte sich Stefan Hoppert im Spitzenspiel gegen Christopher Leichauer.

Im zweiten Spiel hieß die Paarung SV Lanzendorf gegen TTC Creußen IV. Der Bayreuther Relegationsvertreter konnte leider keine vollständige Mannschaft melden und musste nur zu fünft antreten. Da waren dann natürlich die Siegchancen von vorherein ziemlich minimiert, da ja beim einem kompletten durchspielen aller Partien drei Punkte kampflos an den Gegner gehen würden. Aber dazu kam es dann ja sowieso nicht, denn der SV Lanzendorf überrollte seinen Kontrahenten und ließ diesem beim 9:0-Sieg nicht den Hauch einer Chance.

Damit stand schon vor der letzten Begegnung fest, dass der SV Lanzendorf ohne Punktverlust die Relegation – und damit den Klassenerhalt der 1. Kreisliga – erreichen würde. In ihren Reihen stand mit Stefan Hoppert auch der beste Spieler des Turnieres. Er blieb dabei mit drei Einzel- und zwei Doppelsiegen ungeschlagen. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem TTC Creußen und dem Post SV Kulmbach hatte somit nur noch statistischen Wert. Trotzdem war dieses Match noch sehr wichtig, denn auch der Relegationszweite hat häufig noch die Chance auf einen zusätzlichen Aufstieg, wenn z.B. eine andere Mannschaft aus der bisherigen 1. Kreisliga freiwillig zurückzieht.

Die Begegnung der beiden Ligazweiten verlief dann nicht so eindeutig wie die beiden vorhergehenden Spiele. Die beiden gespielten Doppel verliefen zwar ausgeglichen, aber durch den fehlenden Spieler bei den Creußener lag die Post mit 2:1 in Führung. Nach der ersten Einzelrunde bauten die „Postler“ ihre Führung auf 7:2 aus, so dass eigentlich im vorderen Paarkreuz schon eine Entscheidung hätte fallen können. Christopher Leichauer siegte auch deutlich mit 3:0 gegen Benjamin Werner. Da die nächsten beiden Einzel aber Creußen gewann, wurde der Gesamtsieg noch etwas verschoben. Diesen sicherte letztendlich aber Helmut Schwenk mit einem ungefährdeten Erfolg gegen Manuel Altkofer ab.

Gerhard Nidetzky